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Ist es verboten, ein E-Bike zu verstärken?

Ist es verboten, ein E-Bike zu verstärken?
Nachrichten

3 Minuten Lesezeit Von Rens

Veröffentlicht am 7 September 2022 Veröffentlicht am 7 Sep 2022

Das E-Bike wird in den Niederlanden immer beliebter und die Zahl der E-Bikes im Straßenverkehr nimmt weiter zu. Leider nimmt mit der steigenden Zahl von E-Bikes im Verkehr auch die Zahl der Fahrradunfälle zu. Es ist für andere Verkehrsteilnehmer schwierig, die Geschwindigkeit von E-Bikes im Verkehr einzuschätzen, was zu vielen gefährlichen Situationen im Verkehr führt. 

Es ist ein Verkehrsmittel, das Sie schnell von A nach B bringt, ohne dass Sie sich zu sehr anstrengen müssen. Obwohl ein E-Bike normalerweise eine Tretunterstützung von 25 Kilometern pro Stunde bietet, können mit einem "Boost-Kit" höhere Geschwindigkeiten erreicht werden. Die Zahl der Unfälle mit einem E-Bike nimmt jedes Jahr zu, und mit dem Aufkommen dieser Geräte wird das Risiko noch größer. Aus diesem Grund fordert die Veilig Verkeer Nederland (VNN) ein Verbot des Boostens von E-Bikes.  

 

Lebensbedrohliche Situationen  

Die erhöhte Geschwindigkeit führt zu lebensbedrohlichen Situationen, so ein VNN-Sprecher. Die Zahl der E-Bike-Nutzer in den Niederlanden nimmt im Verkehr immer noch zu. Für Autofahrer ist es schwierig, die Geschwindigkeit eines E-Bikers einzuschätzen. Mit der Möglichkeit, das E-Bike zu verstärken, wird dies für die anderen Verkehrsteilnehmer noch schwieriger. Dies könnte zu mehr gefährlichen Situationen und Unfällen im Straßenverkehr führen.  

Nicht nur die VVN spricht sich für ein Verbot der Geräte zum Aufladen von E-Bikes aus, auch der Fietsersbond fordert ein Verbot. Der Fietsersbond beobachtet Apps, die es den Nutzern leicht machen, ein E-Bike zu verstärken, genau.  

Die Ausrüstung zum Aufladen eines E-Bikes kann online und in einigen Fahrradgeschäften gekauft werden. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass das Aufladen eines Elektrofahrrads auf eigene Gefahr erfolgt und die Garantie des Herstellers erlöschen kann.  

 

Speed-Pedelec 

Es gibt auch E-Bikes, die schon ursprünglich schneller als 25 Stundenkilometer fahren können, nämlich das Speed-Pedelec. Allerdings ist damit mehr verbunden als mit einem "normalen" E-Bike. Oft besteht eine Helmpflicht und manchmal wird eine Haftpflichtversicherung verlangt. In einigen Fällen ist auch die Anbringung eines Nummernschilds am Speed-Pedelec und die Anbringung eines Rückspiegels an diesem Fahrrad vorgeschrieben. Speed-Pedelecs erreichen mitunter Geschwindigkeiten von bis zu 45 Stundenkilometern.

 

Vollstreckung  

Das Thema spielt auch in der Politik eine Rolle. Es gibt Überlegungen, das Aufrüsten von E-Bikes zu verbieten. Das Ausmaß des Problems wird derzeit erforscht, und sobald die Ergebnisse vorliegen, wird über mögliche weitere Schritte nachgedacht. Sollten Folgemaßnahmen ergriffen werden, stellt sich die Frage, wie ein Verbot durchgesetzt werden kann.

So ist es derzeit noch legal, ein Elektrofahrrad zum Speed-Pedelec aufzurüsten. Dabei ist jedoch zu beachten, dass ein Speed-Pedelec auf dem Radweg sowohl innerhalb als auch außerhalb geschlossener Ortschaften nicht erlaubt ist. Außerdem kann die Versicherung Ihres E-Bikes nach dem Aufrüsten Ihres E-Bikes erlöschen. Deshalb ist es wichtig, dass Sie sich vorher bei Ihrer Versicherung erkundigen, was das Aufrüsten Ihres E-Bikes für Sie bedeutet. 

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